Erste Testfahren von neuer 25-Meter SWATH-Yacht von A&R

Die SWATH-YACHT mit dem Projektnamen EXPLORER absolvierte Mitte April erste Testfahrten im Unterweserraum. Die Aufnahmen entstanden nach dem Lotsenwechsel in Bremerhaven am 13.4.
Die SWATH-YACHT mit dem Projektnamen EXPLORER absolvierte Mitte April erste Testfahrten im Unterweserraum. Die Aufnahmen entstanden nach dem Lotsenwechsel in Bremerhaven am 13.4. © Werk
Die SWATH-YACHT mit dem Projektnamen EXPLORER absolvierte Mitte April erste Testfahrten im Unterweserraum. Die Aufnahmen entstanden nach dem Lotsenwechsel in Bremerhaven am 13.4.
Die SWATH-YACHT mit dem Projektnamen EXPLORER absolvierte Mitte April erste Testfahrten im Unterweserraum. Die Aufnahmen entstanden nach dem Lotsenwechsel in Bremerhaven am 13.4. © Werk

Eine neue SWATH-Yacht von Abeking & Rasmussen aus Lemwerder mit dem Werftnamen EXPLORER absolvierte im April erste Test- und Probefahren im Unterweserraum. Bislang gibt es ĂĽber die rund 25 Meter lange Yacht mit der Baunummer 6500 nur wenig Informationen seitens der Werft. Der zukĂĽnftige Name des Schiffes, fĂĽr einen bislang noch unbekannten Auftraggeber, war bei den Probefahrten noch abgeklebt.
Bei diesem Yacht-Neubau handelt es sich nach der 41 Meter langen SILVER CLOUD aus dem Jahr 2008 nun um den zweiten Yachtneubau von Abeking & Rasmussen, der auf dem SWATH-Konzept basiert. Bislang wurden von der Werft Abeking & Rasmussen 23 Schiffe mit dem SWATH-Konzept erbaut, die für den Einsatz bei den deutschen und niederländischen Lotsen, bei der Marine oder als Windparktender Verwendung finden.

Die SWATH-YACHT mit dem Projektnamen EXPLORER absolvierte Mitte April erste Testfahrten im Unterweserraum. Die Aufnahmen entstanden nach dem Lotsenwechsel in Bremerhaven am 13.4.
Die SWATH-YACHT mit dem Projektnamen EXPLORER absolvierte Mitte April erste Testfahrten im Unterweserraum. Die Aufnahmen entstanden nach dem Lotsenwechsel in Bremerhaven am 13.4. © Werk

Die Werft gilt seit der Entwicklung der SWATH-Fahrzeuge um 1995 derzeit als MarkfĂĽhrer in der Produktion derartiger Fahrzeuge: So wurden dort in den vergangen Jahren schon insgesamt vier hochseetaugliche 60 Meter lange Lotsenstations- bzw. 11 Versetzschiffe fĂĽr die Deutsche Bucht, fĂĽr die Niederlande und Belgien gefertigt. Weiterhin wurden von A&R fĂĽr die lettische Marine insgesamt fĂĽnf 25 Meter lange SWATH-Patroulienboote erbaut. Im Jahr 2010 kam dann noch der 25 Meter langer SWATH-Windparktender NATALIA BEKKER und im Jahr 2012 das erste hydrografische Forschungsschiff das in SWATH-Bauweise entstanden ist, auf den Namen JAKOB PREI in Estland in Fahrt.
Das „Small Waterplane Area Twin Hull“ (SWATH) bezeichnet eine spezielle Rumpfform von Schiffen, die besonders unempfindlich gegen Seegang sind. Die ersten Schiffe dieses Typs wurden in den 60er Jahren in den USA für die Offshore-Technik entwickelt. Zwei torpedoförmige Auftriebskörper befinden sich unter der Wasseroberfläche, und eine über Wasser angeordnete Plattform ruht darauf. Die durch die zwei Rümpfe äußerst geringe Wasserlinienfläche ermöglicht nicht nur eine hohe Geschwindigkeit selbst bei schwerer See, sondern auch eine optimale Stabilität. Einsätze bis Windstärke 11 sowie Wellenhöhen zwischen fünf und sechs Meter sind dabei möglich.

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Christian Eckardt
Redaktionsmitglied bei VEUS-Shipping.com mit Schwerpunkt Schifffahrt und Offshoretechnik.