Hamburg wird Sitz des neuen Deutschen Maritimen Zentrums (DMZ)

Luftaufnahme der Köhlbrandbrücke mit Containerschiff.
Luftaufnahme der Köhlbrandbrücke mit Containerschiff. © www.mediaserver.hamburg.de/Michael Lindner

Haushaltsausschuss beschließt Finanzierung

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung Mitte November die Finanzierung eines Deutschen Maritimen Zentrums (DMZ) in Hamburg beschlossen. Für die erste Phase werden über 3 Jahre insgesamt 9 Mio. € bereitgestellt. Die Einrichtung soll das erstklassige Know-how zahlreicher maritimer Forschungsinstitute an einer Stelle praxisnah für die Industrie zusammenfassen und so strategisch in Wettbewerbsvorteile für den Standort Deutschland umsetzen. Dazu erklärt der Beauftragte für die maritime Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Rüdiger Kruse:

Der maritime Bereich bietet erhebliche Marktpotenziale für die Zukunft. Innovation in diesem Bereich kann wesentlich zur Lösung globaler Herausforderungen, wie dem Klimawandel beitragen. Der Haushaltsausschuss hat erkannt, dass die Etablierung eines Deutschen Maritimen Zentrums in Hamburg in der gesamten maritimen Branche nachhaltig Wirkung entfalten kann.“

Durch die Bereitstellung von Mitteln zur Gründung eines „Deutschen Maritimen Zentrum“ (DMZ) wird die Koordinierung von Forschung, Entwicklung und Innovation im Bereich der maritimen Wirtschaft unterstützt. Das DMZ verstetigt und intensiviert die bereits durch das Center of Maritime Technologies (CMT e.V.) in Hamburg bearbeiteten Aufgaben und ergänzt sie um weitere Tätigkeitsfelder.

Der Arbeitsbereich des DMZ umfasst die gesamte Wertschöpfungskette in den Bereichen Schiffbau, Schifffahrt und Meerestechnik. Durch die frühe Einbindung von hochrangigen Vertretern aus Industrie und Forschung soll bereits während der Gründungsphase der Mehrwert des DMZ für die gesamte maritime Branche deutlich werden.

Beitrag: DMZ // PP

Beitragsfoto: www.mediaserver.hamburg.de/Michael Lindner

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