Zum fünften Mal versammelte sich die Logistik-Community zu der Logistikkonferenz der Metropolregion Hamburg. Knapp 150 Teilnehmer folgten der Einladung der Logistik-Initiative Hamburg, des logRegio e.V. und weiteren zahlreichen Partnern nach Lübeck.
In den media docks eröffneten Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe und Manuela Herbort, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Logistik-Initiative Hamburg, den offiziellen Konferenzteil der MetroLog. „Es gibt viele Herausforderungen, die man gemeinsam lösen kann und vor allem eröffnen sich viele Chancen entlang des Wirtschaftsbandes A1 zwischen Hamburg und Fehmarn“, so Herbort.
Dr. Thilo Rohlfs, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, sowie Andreas Rieckhof, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Hamburg betonten in ihren Eröffnungsreden den hohen Stellenwert der Logistikwirtschaft in der nördlichen Metropolregion Hamburg entlang der A1. „Im Koalitionsvertrag besteht ein klares Bekenntnis zur Logistik.“ unterstrich Dr. Rohlfs.
In den anschließenden Fachvorträgen der Referenten, wurden die Bedeutung der Hafen- und Logistikwirtschaft und der überregionalen Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure innerhalb der Metropolregion Hamburg beleuchtet. So sprachen Ortwin Harms, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb der Lübecker Hafen-Gesellschaft, über die wirtschaftliche Bedeutung des Hafenstandortes Lübeck. Dr. Jürgen Glaser, Prokurist der Süderelbe AG, ging in seinem Vortrag auf die aktuellen Arbeitsmarkttrends der regionalen Logistikwirtschaft ein und Detlev Hinselmann, Geschäftsführer der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn, berichtete über die regionalen Planungen und Entwicklungen entlang des Wirtschaftsbandes A1 in den Kreisen Ostholstein, Segeberg, Stormarn, im Herzogtum Lauenburg und am Standort Lübeck. Lars Friis Cornett, Direktor von Femern A/S in Deutschland, und Michael Körber, Leiter Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG, gaben in ihren Vorträgen Einblicke über den aktuellen Entwicklungsstatus der festen Fehmarnbelt-Querung sowie über die zukünftigen Bahninfrastrukturprojekte in der Region.
In der abschließenden Podiumsdiskussion unter Leitung von Lars Schöning, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, wurden mit allen Referenten noch einmal die aktuellen Themen des Tages für die Region resümiert. Insgesamt waren sich die Teilnehmer einig, dass in der Region nördlich der Elbe noch Potenziale stecken, die nicht zuletzt durch die anstehenden Infrastrukturprojekte und durch neue Hafen- und Gewerbeflächenausweisungen gehoben werden können. Dabei betonte Rieckhof, dass man in Zeiten der Digitalisierung nicht nur in Beton und Stahl denken dürfe, sondern viele Möglichkeiten einer intelligenten und damit effizienteren Nutzung der Infrastruktur möglich würden.