Um es mit Trump’scher Arroganz auszudrücken: „Alles Fake-News“!?!
Liebe Leser, ich kann es nicht mehr hören und lesen: Kaum ein Tag vergeht, an dem man nicht Absonderliches zu den Themen „CO2-Emission, Stickoxidbelastung, Dieselfahrverbote, intensive Unwetter, schmelzende Gletscher, etc“ lesen kann. Das Schlimme an der Sache ist, dass kaum eine Veröffentlichung in den Medien sachlich fundierte Informationen zu diesen Themen bietet. Und was bleibt somit für die große Masse der „unbedarften“ Leser übrig? Sie müssen das glauben was geschrieben wird.
Und hier geht es schon los: Was soll der Leser glauben? Fast jede Information zu den Themen sagt etwas anderes und kaum Vollständiges aus. Oder wissen Sie, warum es wichtig ist, die CO2-Belastung drastisch zu reduzieren? Wissen Sie, was es mit dem „Green-House-Effekt“ auf sich hat? Warum die beiden in engem Zusammenhang stehen? Gibt es irgendwo eine sachlich fundierte Information, ob Stickoxidemissionen oder Kohlendioxid (CO2) schädlicher für den Menschen, die Menschheit sind? Nein – zumindest nicht in allgemein verständlicher Form für die breite Masse.
Und das ist genau das Vakuum, das von den selbsternannten Umweltschützern (frei nach dem Motto: „Die Geister, die ich rief….“) genauer gesagt die Umweltverbände, die für sich in Anspruch nehmen, die Bürger unserer Republik zu dem weitreichenden Thema Abgasemissionen aufzuklären – obwohl hier sogar die „Wissenden“ sich noch nicht vollständig einig sind -, gefüllt wird; die es mit ihrer Polemik geschafft haben, dass sogar die Politik einknickt. Die DUH (Deutsche Umwelthilfe) zitiert gern Berechnungen, nach denen jährlich rund 80.000 Menschen in Deutschland an den Folgen der Feinstaub-Belastung sterben. Doch hier sind berechtigte Zweifel angesagt: „Die bisherigen Angaben basieren auf sehr fragwürdigen Hochrechnungen, die sich auf Daten aus den USA stützen“ sagen die Experten vom Fraunhofer-Institut, „Das gilt auch für angeblich 64.000 Opfer von Stickoxiden im Jahr“. Wussten Sie dass das v.g. Institut feststellte: „Die Spitzen bei der Feinstaub-belastung in Städten werden vor allem durch das Wetter erzeugt“. Dieselfahrzeuge hätten nur einen „marginalen, kaum messbaren Einfluss“ auf die Feinstaubkonzentration, sagen die Forscher des Fraunhofer-Instituts. Wenn das so ist, wären die Feinstaub-Grenzwerte für Kraftfahrzeuge und die Einrichtung von Umweltzonen unsinnig.
Wussten Sie, dass unsere südlichen, von Bergen umgebenden Nachbarn, aufgrund von Tempolimits (von früher 130 auf nun 100 km/h) auf bestimmten Teilstrecken eine signifikante Reduzierung der Stickstoffdioxidimmissionen erreicht haben?
Wissen Sie, dass diese Umweltverbände (Abzockvereine) nachweislich über so gut wie keine ernstzunehmenden Fachleute verfügen?
Wissen Sie, dass der Chef des DUH keiner journalistischen Sorgfaltspflicht unterliegt? Damit kann er die Bevölkerung weiter mit seinen Falschmeldungen verunsichern.
Warum kümmern sich diese Vereine nicht beispielsweise um Erdgaslagerstätten – siehe Kavernenanlage Etzel? Bewohner in dieser Gegend klagen seit Jahren über vermehrte Krebserkrankungen und das Absenken ihrer Liegenschaften um bis zu 2 Meter aufgrund der Kavernen. Sind diese „Gegner“ zu mächtig für die Vereine? Als da sind: die Friedeburger Speicherbetriebsgesellschaft mbH Crystal, ein Gemeinschaftsunternehmen von EnBW Energie Baden-Württemberg und Électricité de France. Die Etzel-Kavernenbetriebsgesellschaft mbH & Co. KG (VIKING) wird gebildet aus BP, Dong Energy und Gazprom. Die ESE Erdgas-Speicher-Etzel GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen von E.ON (E.on Gas Storage), OMV und Verbundnetz Gas. Weitere Betreibergesellschaften sind die Storag Etzel Service GmbH als Betreiber der Gaskavernen sowie die Etzel Gas-Lager GmbH & Co. KG (EGL).
Als Hauptverursacher für die Erderwärmung gilt also das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Es entsteht unter anderem bei der Verbrennung fossiler Kraftstoffe in jedem Verbrennungsmotor, die nach dem Otto- bzw. Dieselprinzip arbeiten.
Mein Vater hatte mir damals in meinem ersten Atlas, den ich zu Weihnachten geschenkt bekam, einen in mir immer noch haftenden Merksatz geschrieben: „Warum ist die Welt der Klugen so klein? Weil es bequem ist dumm zu sein“. Für mich hat dieser Satz immer noch Gültigkeit. Oder sollte man besser sagen: Der gemeine Leser wird unzulänglich informiert und für dumm verkauft?
Damit wir uns richtig verstehen: Als Volltechniker bin ich für eine saubere Umwelt, ich bin für geringste Emissionen sowie Immissionen – ich bin aber auch für das Recht auf Mobilität. Dazu gehört für mich auch der Pkw mit einem Verbrennungsmotor – egal ob Diesel- oder Ottomotor – der muss allerdings „sauber“ sein (ich gestehe: ich präferiere den Dieselmotor). Dazu gehören selbstverständlich auch alternative Kraftstoffe wie Erdgas oder Alkohol. Die entsprechende Technik dafür ist längst vorhanden.
Folgendes kann ich allerdings nicht verstehen:
Unsere Bundesbürger kaufen gegenwärtig immer mehr Neuwagen – darunter auch deutlich mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben als noch 2016. Deren Marktanteil stieg von 2 auf 3,4 Prozent. Allerdings ist auch der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Fahrzeuge 2017 angestiegen (+0,4 Gramm pro Kilometer). Grund dafür ist, dass verbrauchsstarke SUVs (Sport Utility Vehicle = ein sportliches Nutzfahrzeug mit Kraftstoffverbrauch bis zu 16 Liter/100km!) und Fahrzeuge der oberen Mittelklasse immer beliebter werden – während sich emissionsärmere Pkw der Kompakt- und Mittelklasse schlechter verkaufen. Das sind die für mich wichtigen Ergebnisse des jährlich erscheinenden Monitoringberichts zur Entwicklung CO2-effizienter Pkw der Deutschen Energie-Agentur (dena).
Warum ist das so? Doch alles nur „Fake-News“?
Da lobe ich mir doch die Schifffahrt. Hier werden seit geraumer Zeit verstärkte Anstrengungen unternommen, um „umweltfreundlich“ zu fahren. Mit alternativen Kraftstoffen zum Beispiel, die nachweislich die Umweltbelastung drastisch senken.