Von einer Brigg zu den legendären Flying P-Linern
Die Viermastbark Peking ist ein Schiff mit einer ganz besonderen Geschichte: 1911 bei Blohm & Voss in Hamburg gebaut, gehörte sie zu den legendären Flying-P-Linern der Reederei F. Laeisz. Als langst schon Dampfschiffe die Weltmeere dominierten, konnte die hochmoderne und ungewöhnlich schnelle Bark noch immer profitabel fur den Transport von Chilesalpeter nach Europa eingesetzt werden. Während des Ersten Weltkriegs wurde die Peking in Chile festgesetzt und anschlieBend von den Alliierten als Reparationsgut beschlagnahmt. Wenig später von Deutschland zurückgekauft, passierte sie noch bis 1932 auf der Südamerikaroute das gefährliche Kap Hoorn. Anschließend verkaufte die Reederei die Viermastbark nach England, wo sie als Internatsschiff genutzt wurde. Ab 1975 lag sie als bewundertes Museumsschiff in New York, wurde aber in den letzten Jahren aus Kostengründen stark vernachlässigt und wäre beinahe im Hochofen gelandet. Fast in letzter Minute konnte dieses außergewöhnliche Schiff dank einer Zuwendung des Deutschen Bundestages gerettet, nach Deutschland zurückgeführt und restauriert werden. Mit der Rückkehr in ihren alten Heimathafen wird die Peking zu einem Wahrzeichen, das an Hamburgs maritime Vergangenheit erinnert.
In dem vorliegenden Buch erzählt der Journalist und Autor Matthias Gretzschel die dramatische Geschichte der prächtig restaurierten Viermastbark, die das wichtigste Objekt des künftigen Deutschen Hafenmuseums sein wird. Der spannende Text wird von zahlreichen historischen und aktuellen Bildern begleitet.
Autor: Matthias Gretzschel
Titel: PEKING Schicksal und Wiedergeburt eines legendären Hamburger Segelschiffes
Verlag: Koehlers Verlagsgesellschaft
Hardcover, Seitenzahl: 200, ca. 149 Fotos und Grafiken
Abmessung: 280mm x 240mm
ISBN-13: 9783782213103
ISBN-10: 3782213106