Maritimer Dienstleister BSH
1868 nahm die Norddeutsche Seewarte in Hamburg den Betrieb auf. Wilhelm von Freeden gründete sie, um mit ozeanographischen und meteorologischen Informationen die Seeschifffahrt sicherer und effizienter zu machen. Aus dem damals privaten Unternehmen ist die zentrale maritime Behörde, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, entstanden. Das BSH ist der zentrale Dienstleister für die Nutzer der Meere. Auch der Schutz des Meeres vor Auswirkungen, die von ihren Nutzern ausgehen, gehört zu seinen Aufgaben. Das BSH ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Durchführung der Aufgaben sowie die Beratung des BMVI in Schifffahrtsfragen gehören zu den Aufgaben des BSH. Daneben ist es auch für andere Bundesministerien wie zum Beispiel das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie tätig.
Rund 850 Menschen arbeiten im BSH.
Sie repräsentieren rund 100 unterschiedliche Berufe aus den Bereichen der Kartographie, Nautik, Ozeanographie, Meereschemie, Meeresbiologie, Physik, Geologie, des Ingenieurswesens, der Jura, Volkswirtschaft, Informationstechnologie, des Verwaltungs- oder Bibliothekswesens. Weltweit einmalig ist die Doppelausbildung der Schiffsbesatzungen. Sie verfügen sowohl in der Nautik als auch in der Vermessung über eine berufliche Qualifizierung. Auf den Schiffen des BSH sind auch Taucher sowie Servicepersonal wie Köche und Stewardessen und Stewards tätig.
Das Buch gibt einen Überblick über die Entwicklung der maritimen Dienste und die heutigen Aufgaben im Dienst für Schifffahrt und Meer.
Autor: Susanne Kehrhahn-Eyrich
Titel: Im Dienst für Schifffahrt und Meer
Seitenzahl: 120 Seiten
Format: 30 x 23 cm
Einband: Geb. mit Schutzumschlag
Artikel-Nr.: 978-3-87700-143-1
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