Hurtigruten Norwegen hat von der norwegischen „Green Platform“-Initiative eine Förderung von 6,7 Mio. Euro für die Entwicklung von nachhaltigen Null-Emissionen-Postschiffen erhalten. Die Reederei möchte mit dem Projekt „Sea Zero“ zeigen, dass emissionsfreie Passagierschiffe innerhalb weniger Jahre Wirklichkeit werden können.

Die Initiative stellt Mittel für Projekte bereit, die sich mit grünem Wachstum und Umstrukturierung durch Forschung und Innovation befassen und zur Senkung von Emissionen beitragen. Hurtigruten Norwegen startete „Sea Zero“ im Frühjahr 2022, um bis 2030 das erste emissionsfreie Hurtigruten Postschiff zu entwickeln.

Die Unternehmung wird von 14 Firmen und Institutionen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung unterstützt, darunter die Klassifikationsgesellschaft DNV, die Werft Vard, der Akkuhersteller Corvus Energy und die Forschungsorganisation SINTEF.

Im August 2022 wurde eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen, in der mögliche Technologien und Treibstoffe für die neuen Schiffe untersucht wurden. Diese zeigte eigenen Angaben zufolge, dass moderne Akkumulatoren eine geeignete Option für umweltfreundlichere Postschiffe seien. Darüber hinaus sei aber neben der Wahl der Energiequelle auch die Reduzierung des Energiebedarfs ein wichtiger Aspekt.

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Dipl. -Ing. Peter Pospiech
Redaktionsleitung bei VEUS-Shipping.com mit Schwerpunkt Schiffsbetriebstechnik, Transport, Logistik, Schiffahrt, Hafen und dem weitreichenden Thema Umweltschutz sowie gesetzliche Auflagen für Antriebsmaschinen.